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OLG Frankfurt, 10.05.1990 - 3 U 52/88 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Zur Haftung eines Tierarztes für den Tod eines von ihm behandelten Pferdes; Üblichkeit einer intravenösen Injektion; Ursachen für einen anaphylaktischen Schock; Auswirkungen einer anderen, unerkannt gebliebenen Erkrankung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- hessen.de (Kurzinformation)
Tierschutz - Veterinärrecht - Fuchswallach
Verfahrensgang
- LG Wiesbaden - 6 O 254/86
- OLG Frankfurt, 10.05.1990 - 3 U 52/88
Papierfundstellen
- NJW-RR 1991, 476
Wird zitiert von ... (2)
- LG München II, 10.01.2019 - 9 O 2194/12
Tierärztlicher Behandlungsfehler bei homöopathischer und Eigenblutbehandlung …
Auf sämtlichen Beipackzetteln der hier verwendeten Substanzen mit Ausnahme von Traumeel und Zeel wurde auf die Gefahr eines anaphylaktischen Schocks hingewiesen (anders als bei dem den Entscheidungen OLG Frankfurt am Main, NJW-RR 1991, 476 und OLG Oldenburg, Urteil vom 13.05.1997 - 12 U 7/97, zugrundeliegenden Sachverhalten). - OLG Oldenburg, 13.05.1997 - 12 U 7/97
Verantwortlichkeit eines Tierarztes für den Tod eines Pferdes durch Schock
Bei dem aufgetretenen Schockzustand handelt es sich demnach um einen plötzlich und für den Bekl. unvorhersehbaren Zwischenfall, für den er mangels Verschulden weder vertraglich noch auf Grund der damit verbundenen Eigentumsverletzung haftet (vgl. OLG Frankfurt/M. NJW-RR 91, 476).